Der Euro auf dem Immobilienmarkt von Marbella

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Pia Arrieta DM Properties
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Die Einführung des Euros als gemeinsame europäische Währung in 2002 vereinfachte größtenteils die Wirtschafts- und Handelsbranche des alten Kontinents. Vorher zählte Europa mit einer langen Liste an Währungen für jedes einzelne Land, aber diese verwirrende Situation der Investitionssteuer von einer Währung in eine andere wurde kurzerhand durch die Eurozone ersetzt.

Der Euro auf dem Immobilienmarkt von Marbella

Der Euro wurde seit Beginn der Finanzkrise, die größtenteils alle anderen fortschrittlichen Länder der Welt befallen hat, schlecht gemacht und schuf ein Gebiet mit einer einzigen Währung, in der ein Wechselkurs nicht mehr notwendig war. Diese Tatsache vereinfachte nicht nur den Fluss von Fonds, Personen, Geschäften und der Investition zwischen den Mitgliedsstaaten der EU wie Spanien, Deutschland und den Niederlanden, sondern ersparte allen Beteiligten große Geldsummen.

Die zahlreichen Währungen, die wir in Europa hatten, wurden plötzlich auf wenige reduziert, genauer gesagt auf das Pfund Sterling, die Schweizer Franken und auf die Norwegische, Schwedische und Dänische Krone. Die Mehrheit des Handels ist neben dem Euro, dem Dollar, dem Yen und dem Russischen Rubel nun auf den Wechsel dieser Währungen ausgerichtet. Deutsche, holländische oder französische Käufer von Immobilien in Spanien müssen sich nicht mehr um Kursbewegungen sorgen und können auf individuelle Weise Preise vergleichen.

Währungsschwankungen

Die Schwankungen von Immobilien betreffen hauptsächlich noch die skandinavischen, schweizer, russischen und arabischen Käufer. Während dieser Markt jahrelang von der Beständigkeit der so genannten Eurokrise in 2011 bis 2012 betroffen war, haben die neusten Ereignisse gezeigt, dass die Währung immer noch einen großen Einfluss auf den Immobilienmarkt ausüben kann.

Letztendlich sprechen wir von der Entwertung des Euros gegenüber anderen wichtigen Währungen zu Beginn des Jahres, wie das Pfund Sterling, den Dollar und den Schweizer Franken. Ein paneuropäischer Kursfall von 1,15 gegenüber zu 1,35 der britischen Währung wurde während des Verfassens dieses Artikels beobachtet. Solange die Entwicklung die Wettbewerbsfähigkeit von Exporteuren der Eurozone favorisiert, kann der positive Einfluss auf die Immobilien- und Tourismusbranche, vor allem in Gegenden wie Marbella und der Costa del Sol, nur positiv ausfallen.

Plötzlich erkannten Käufer und Investoren aus dem Vereinigten Königreich, den skandinavischen Ländern und aus der Schweiz, dass ihre Kaufkraft um 17% gestiegen war. In anderen Worten: Jemand, der eine Immobilie bis 1.000.000 € suchte, konnte sich plötzlich eine für 170.000 € mehr leisten. Zusammen mit der Wirtschaft, die sich gut entwickelt, zeigt diese Tatsache, dass wir einen noch stärkeren Wiederaufstieg der britischen und skanidnavischen Märkte erwarten können. Man erhofft sich, dass 2015 das Jahr des britischen Käufers wird.

Zudem kommt noch hinzu, dass die Käufer und Investoren des Dollars, wie arabische, russische, asiatische und, selbstverständlich, US-amerikanische Käufer, einen Anstieg von Immobilien in Marbella erfahren. Dies führt dazu, dass die letzten Wechselkurse den Immobilienmarkt in dieser Gegend noch attraktiver machen, ohne dabei den Käufer innerhalb der Eurozone zu schaden. In Marbella zeigten die letzten Währungsschwankungen eine gewinnreiche Beispielsituation, die den Wachstum noch weiter vorantreiben wird.

Pia Arrieta, 31 Juli 2015 - Aktuelles - Wissen

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