Europäische Kommission: Spanischer Immobilienmarkt wächst um 6 %
Während der europäische Immobilienmarkt sich weiterhin erholt, bestehen für den Spanischen Immobilienmarkt generell gute Aussichten, wobei die Experten einen Anstieg der Preise um rund 6 % prognostizieren.
Es könnte darüber spekuliert werden, ob einige derjenigen, die diese Voraussagen trafen, ein verstärktes Interesse daran haben, die Preise am Markt so anzuheben - so sagte das Internet-Immobilienportal Servihabitat einen Anstieg der Preise von 6,3 Prozent voraus, während die Caixa Bank einen Anstieg von 6 % erwartet. Nun veröffentlichte die Europäische Kommission (EC) jedoch unabhängige Zahlen, die den Anschein geben, dass die Preise am spanischen Immobilienmarkt signifikant um ca. 6 % ansteigen werden. Laut dem Bericht über die Wirtschaftlichen Aussichten in Europa im Winter 2016, der von der Europäischen Kommission herausgebracht wurde, ist Irland europäischer Spitzenreiter und zeigte einen Wachstumsanstieg von 6,5 % gefolgt von Malta und Spanien.
Während ein Anstieg der Preise nicht weltweit verzeichnet werden kann - da die Preise in Griechenland, Frankreich, Belgien und Bulgarien voraussichtlich fallen werden - veranlassten die verfügbaren Daten die Europäische Kommission zu einer optimistischen Vorhersage für Spanien, da es Europa zum Anführer macht, was das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes anbelangt. Die Gründe für diesen Optimismus basieren nicht nur auf einer verbesserten wirtschaftlichen Lage, sondern auch auf der relativen Erschwinglichkeit von Immobilien innerhalb des Landes. Ein typisches spanisches Haus mit einer Fläche von 100 m2 kostet dem durchschnittlichen Spanier soviel wie rund 10,1 Jahre Wirtschaftsleistung in 2014. So zeigen es die aktuell verfügbaren Zahlen. Dies steht im Kontrast zu den 15,6 Jahren während der Spitzenmarktzeiten im Jahr 2007. Somit wird deutlich, dass Immobilien zugänglicher geworden sind.
In Irland belaufen sich die entsprechenden Zahlen auf 11 bzw. 16,8 Jahre. Interessanterweise belaufen sich die Daten für Großbritannien, wo die Rede davon ist, dass Immobilien weniger zugänglich sind, auf 10,8 und 11,3 Jahre. Es zeichnet sich somit ab, dass es voraussichtlich keinen Rückgang der Investitionen von britischer Seite in spanische Immobilien geben wird, da die Briten immer noch genug Investitionsmittel zur Verfügung haben.
Die Europäische Kommission geht davon aus, dass in Spanien alle Indikatoren auf ein weiteres Wachstum hinweisen, wobei die Arbeitslosenrate auf 18,9 % im Jahr 2017 fallen wird. Dies ist eine weitaus niedrigere Rate als die von 24,5 % im Jahr 2014 und könnte sich positiv auf den Immobilienmarkt auswirken, da es mehr Erstkäufer dort geben wird.
Wenn man die Zahlen der Ausgaben für Immobilien in Spanien im Jahr 2015 betrachtet, wurden vom Statistikamt (INE) 354.132 Verkäufe registriert im Vergleich zu den Zahlen im Jahr 2011 mit 319.389 Verkäufen. Im Jahr 2015 wurden fast 20 % an Hypotheken gewährt. Dies könnte ein Anzeichen für eine Erholung sein, die am Immobilienmarkt in Marbella bereits im Jahr 2013 begonnen hatte und sich über das Land hinweg ausbreitet hat.
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Quelle: Europäische Kommission
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