Marbella braucht neue Neubaugebiete

Während sich der Immobilienmarkt in Marbella weiterhin erholt, warnen Immobiliensachverständige vor einem Wohnungsmangel.

Obwohl Spanien insgesamt einen beträchtlichen Bestand an unverkauften Immobilien hat, sieht es in Marbella und dessen Umgebung ganz anders aus. Die Liegenschaftsbewertungsfirma Tinsa ruft nun dazu auf, neue Objekte zu errichten, wenn die Stadt mit der Nachfrage nach Ferienhäusern, welche weiterhin wächst, Schritt halten möchte.

In einem Bericht beschreibt Tinsa Marbellas Bestand an neuen Ferienhäuern zum Verkauf als “Restbestand”, während der Bestand in Málaga und in einigen Küstenregionen erst in rund zwei Jahren zu Ende gehen soll.

Tinsa hob hervor, dass Marbella und Benahavís bei dem Problem des Überangebotes in anderen Regionen als Ausnahmen gelten und sich in einer starken “Erholungsphase” befinden würden.

Käufer aus dem Ausland steuern Marbellas Immobilienmarkt

In Marbellas Fall sollten die Bedürfnisse des äußerst wichtigen ausländischen Immobilienmarktes im Mittelpunkt der Entwickler stehen. Laut Tinsa handelt es sich im Allgemeinen um ein einzigartiges Produkt, das sich an Luxus und an einem modernen Design orientiert. Die Erholung wurde durch ausländische Investoren vorangetrieben; nach Einschätzungen der Firma wurden mehr als 60 Prozent der Immobilien an Käufer aus Grossbritannien, Irland, Norwegen, Schweden, Frankreich, Belgien, Nordafrika und dem Persischen Golf veräußert.

Laut dem spanischen Entwicklungsministerium wurden in Marbella letztes Jahr insgesamt 3.997 Grundstücke verkauft – 28,7 Prozent mehr als 2013 – eine Zahl höher als im Jahr 2006. Die Verkäufe neuer Immobilien stiegen um 101 Prozent. Dies dient als Beweis der Immobiliensachverständigen wie Dianan Morales Property. Neue Immobilien in Marbella verkauften sich – noch vor der Fertigstellung - sehr schnell. Tinsa bestätigte, dass eine Nachfrage nach hochwertigen Immobilien mit modernen Designs und neuester Technologie bestünde.

Nachfrage nach Grundstücken in Marbella

In der gesamten Provinz Málaga gibt es immernoch eine Anzahl an unverkauften Projekten und unvollendeten Entwicklungen in den Gebieten von Torremolinos bis Mijas. Jedoch ist dies immer seltener der Fall. Die Nachfrage nach Grundstücken steigt zwischenzeitlich, da die Organisatoren signalisieren, wieder anzufangen, neue Objekte zu errichten, und somit nach Möglichkeiten zu suchen, um zu investieren.

Tinsa berechnete den Investitionszuwachs in Marbella der letzten Jahre und schätzt, dass 70 Prozent der in der Stadt verkauften Grundstücke an Barkäufer veräussert wurden.

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Pia Arrieta, 12 Feb. 2016 - Aktuelles